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Tierärzte helfen!

Ist das Tier gesund, freut sich der Mensch. Ist es nicht gesund, hilft der Tierarzt. Warten Sie nicht zu lange mit dem Gang zum Tierarzt, denn Ihre Tiere können nun mal nicht sprechen, und wenn Sie aus der reinen Beobachtung heraus feststellen, dass etwas nicht stimmt, dann stimmt womöglich schon länger etwas nicht.

Ähnlich wie bei uns Menschen sollten einige Schutzimpfungen auch bei unseren Haustieren zum Standard gehören, z.B. bei Katzen gegen Katzenschnupfen. Wenn Sie im Internet einfach mal nach "Schutzimpfung Hund" oder "Schutzimpfung Katze" suchen, finden Sie schon einige Informationen. Einige moderne Tierärzte informieren auch selbst über ihre Homepage: schauen Sie sich doch mal auf der Homepage der Praxis Ebeling um. Wir haben auch bereits einen Artikel dazu auf unserer Website. Aber letztendlich sollten Sie Ihr Tier mal persönlich beim Tierarzt vorstellen und sich individuell beraten lassen.

Viele Tierhalter haben selbst regelrecht panische Angst vorm Tierarzt, weil sie ihr Tier gar nicht erst in die Transportbox bekommen. Dies liegt oft daran, dass das Tier die Transportbox auch nur vom Tierarztbesuch kennt und deshalb auch direkt damit assoziiert. Stellen Sie doch Ihrem Tier das Futter gelegentlich mal in die Transportbox, ohne dass mehr damit passiert. Oder tragen Sie es doch einfach mal in der Box ums Haus und belohnen es hinterher. Dann verliert die Transportbox zumindest schon mal ihren Schrecken.

 
 
 

Für teure Operationen gibt es übrigens Versicherungen, die nur wenige Euro je Monat kosten, aber im Falle des Falles wirklich sehr hilfreich sein können. Wer schon mal einem Tier wegen eines Virus fachgerecht alle Zähne ziehen lassen musste oder mit einem Tier wegen einer Augenverletzung mehrfach in die Tierklinik musste, der weiß, was wir meinen.

 
 
 

nach der Augenoperation

Die Entfernung eines rudimentären Auges des Katers SASCHO aus Bulgarien wurde fachgerecht von unserer Tierärztin Maike Ebeling durchgeführt, die beidseitige Augenoperation bei GABI wurde in der Tierklinik Kaiserberg in Duisburg von der Augenspezialistin durchgeführt. Die erhoffte Verbesserung der Sehfähigkeit konnte bei ihr dennoch leider nicht erreicht werden.

Der Anblick, wenn ein Tier, noch von der Narkose benommen, mit ihrer "Tröte" überall aneckt, ist nicht schön, aber dafür wird es dem Tier später wieder richtig gut gehen! Es ist sehr wichtig, dass die Tiere diese Kragen anbehalten, weil sie sich sonst womöglich Jucken und Kratzen, dabei die Wunden öffnen und damit alles noch schlimmer machen. Wir erleben immer wieder, dass die Kragen aus Mitleid abgenommen werden und deshalb eine weitere Operation nötig wird.

Zum Fressen kann die Tröte eventuell abgenommen werden, aber nur unter Aufsicht, und auch nur, wenn sie hinterher direkt wieder angelegt wird. Da Katzen sich selbst pflegen, indem sie regelmäßig mit ihrer rauhen Zunge ihr Fell lecken, sollte ihnen auch dies ermöglicht werden; dann muss man aber wirklich direkt daneben sitzen und gut aufpassen, dass sie nicht an die Wunden gehen. SASCHO musste die "Tröte" 10 Tage tragen und wurde von uns in dieser Zeit besonders viel gekrault.

 
 
 

Auch Knochenbrüche, z.B. nach Autounfällen, können heute oft gut "repariert" werden. Beispielsweise gibt es auch für Tiere externe Fixateure, mit denen gesplitterte Knochen nach einer Operation in bestimmten Positionen fixiert werden können, damit sie kontrolliert wieder zusammenwachsen können.

Das nebenstehende Foto eines Hundes mit externem Fixateur haben wir in einem modernen spanischen Tierheim aufgenommen. Während in vielen südeuropäischen Gegenden der Respekt für Tiere noch nicht weit verbreitet ist, gibt es aber punktuell auch dort bereits sehr moderne Einstellungen zum Tierschutz, oft nicht zuletzt Dank jahrelanger intensiver Arbeit deutscher Tierschützer.

Hund mit Fixateur

 
 
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